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Mosel und Mittelrhein

20. September 2021

Mosel und Mittelrhein

Ein Reise zur Mosel und zum Mittelrhein.

Beginn und erste Station ist Trier. Die älteste Stadt Deutschlands, Regierungssitz des weströmischen Reiches mit der Porta Nigra, dem Wahrzeichen Triers. Über den Hauptmarkt in die Judengasse und zum Dom St. Peter, älteste Bischofskirche Deutschlands, führt unsere Exkursion der Superlativen – es lohnt sich!

Danach ins schöne Moseltal (dessen Orte sich wie die Riesling-Weinkarte eines Nobel-Restaurants lesen) über Longuich, Piesport nach Bernkastel-Kues.
Historischer Marktplatz mit Brunnen, Renaissance-Rathaus und jahrhundertealte Fachwerkhäuser und dem Spitzhäuschen. Hoch über der Altstadt thront die Burgruine Burg Landshut.

Weiter über Zeltingen, Würzig, Kröv, nach Traben-Trarbach, dem Juwel an der Mittelmosel.
Große Weinkeller und prachtvolle Jugendstilvillen. Eine Pause auf der Grevenburg einplanen. Wenn die Flagge gehisst ist, ist die Gaststätte offen und man genießt einen herrlichen Blick auf die Mosel.

Über Pünderich, (dort unbedingt einen Ausflug zur Marienburg machen) nach Zell und dem bekannten Weinort Bremm, der an einer der schönsten Moselschleifen im Herzen der Calmontregion (Bremmer Calmont mit 378 Metern Höhe und ca. 65 Grad Steigung – die steilste Weinberglage Europas) liegt, kommen wir nach Cochem.
Cochem bildet den Mittelpunkt des Ferienlandes an der Mosel zwischen Bremm und Moselkern. Die majestätische Reichsburg beherrscht mit ihren Türmen und Zinnen das Stadtbild aus fast jeder Perspektive. Kleine Gässchen, der mittelalterliche Marktplatz, die Moselpromenade, und gastfreundliche Cochemer laden zum Verweilen ein.


  • Über Koblenz, mit dem Deutschen Eck an der Moselmündung gelegen, kommen wir an den Rhein und fahren rheinaufwärts an der Marksburg vorbei nach Boppard.
    Die Kurtrierische Burg, die Severus Kirche, das Karmeliterkloster, das Thonet-Museum, das Römer-Kastell und der Vierseenblick laden zum Verweilen und Entdecken ein.

    Weiter gehts zur Loreley, dem Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen, der sich am östlichen, rechten, Rheinufer 132 Meter hoch aufragend befindet.
    Diese Stelle zählt zu den gefährlichsten Abschnitten des Rheins. Der Blick von oben auf die Rheinkurven und auf die Schwesternstädte St. Goarshausen und St. Goar mit den Burgen Katz und Rheinfels ist der Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Rund um die Loreley gibt es viele Mythen und Sagen. Schrieb doch der Dichter Clemens Brentano 1800 eine romantische Ballade mit dem Namen Loreley. Der Legende nach ist die Loreley eine Nixe auf diesem Felsen. Dort kämmte sie ihre langen, goldenen Haare und zog die Schiffer mit ihrem Gesang an. Diese achteten trotz gefährlicher Strömung nicht mehr auf den Kurs, sodass ihre Schiffe an den Felsriffen zerschellten.

    Nächster Halt die Zollburg Pfalzgrafenstein – eine der nie zerstörten Burgen am Rhein.
    Sie diente als Zollstation. Mitten im Rhein, auf einer Insel gelegen, wird diese Funktion auch an der Lage deutlich. Erst 1866, als mit dem Herzogtum Nassau auch Kaub und der Pfalzgrafenstein preußisch wurden, war die Geschichte der Zollstation zu Ende.

    Wir kommen nach Bacharach.
    Noch heute beeindruckt das malerische Städtchen mit einer noch weithin intakten Stadtmauer mit Wehrgängen und Türmen. Rund um die alte Pfarrkirche St. Peter erstrecken sich herrliche Fachwerkbauten, wie das »Alte Haus« das zu den bekanntesten mittelalterlichen Fachwerkhäusern am Rhein zählt. Altstadtgassen, hin zum Malerwinkel oder hoch zur Burg Stahleck, oder der gotischen Wernerkapelle, sind Höhepunkte einer jeden (Wein)Wanderung.

    Über Lorch und Assmannshausen kommen wir zum Endpunkt dieser kleinen Reise: Rüdesheim, wo es außer der berühmten Drosselgasse auch eine Sesselbahn zum Niederwalddenkmal, mit herrlichem Ausblick über das Rheintal, gibt.

  • von Peter W. Schwarz 12 Dez., 2021
    Reisebeschreibung Cotes D'Armor. Perros Guirec, Tregastel, Lannion, Treguier, Morlaix, Port Blanc
    Eingang zum Kloster Söflingen
    von Peter W. Schwarz 09 Aug., 2021
    Ein Ausflug zu ehemaligen und noch bestehenden Klosteranlagen und interessanten Orten im Donautal – von Ulm-Söflingen bis Beuron.
    Blick ins Remstal
    von Peter W. Schwarz 08 Okt., 2020
    s’Remstal — schön, abwechslungsreich, interessant, eigen – eben typisch schwäbisch! Remstal, der Fluss, die Rems, führt durch Wälder, Obstbaumwiesen und Weingärten. Schwäbisch Gmünd, Lorch, Schorndorf, Waiblingen säumen den Weg – vom Ursprung in Essingen bei Aalen bis zur Mündung in den Neckar bei Neckarrems: 80 Kilometer Bilderreise in die schwäbische Heimat.
    Hohenlohe Reisebeschreibung
    von Peter W. Schwarz 17 Juli, 2020
    Reisebeschreibung. 13 interessante Ziele in der Hohenlohe Region
    Reisebericht Lago Maggiore
    von Peter W. Schwarz 14 Mai, 2020
    Reise zum Lago Maggiore, mit Verbania, Ortasee und Mergozzo See
    Malcesine Lago di Garda. Gardasee
    von Peter W. Schwarz 01 Apr., 2020
    Reisebericht vom Gardasee mit Fotos
    Ostfriesland
    von Peter W. Schwarz 28 März, 2020
    Ein Reisebericht mit Fotos in den Norden der Republik
    von Peter W. Schwarz 01 Jan., 2020
    Renaissance in der Mörikestraße: Das Lapidarium! Ein Ort wo Kunstwerke und historisch bedeutsame Bauteile und Trümmerteile des im Krieg zerstörten Stuttgart ausgestellt werden. Ein ruhiger Park mit prächtigen alten Bäumen, Wandelhallen, Terrassen und Rasenflächen, die sich bis zur Karlshöhe hinauf ziehen! Ein Ort für Ruhe und Entspannung – einer der schönen Orte in Stuttgart! Der Renaissancegarten Im Jahr 1905 ließ Carl von Ostertag-Siegle den Renaissancegarten anlegen, der heute das Lapidarium beherbergt. Im Jahr 1950 erwarb die Stadt Stuttgart die Villa Ostertag-Siegle in der Mörikestraße 24 mit dem dazugehörigen Garten, in dem das neue Lapidarium eingerichtet wurde. Das Lapidarium beherbergt zwei Sammlungen: die eigentliche Lapidariumssammlung mit über 200 Denkmälern aus fünf Jahrhunderten Stuttgarter Stadtgeschichte und die römische Antikensammlung von Carl von Ostertag-Siegle mit fast 200 Exponaten. Textquelle: wikipedia
    von Peter W. Schwarz 11 Dez., 2019
    Es gibt für einen Weinzahn nichts lieber als über den »Saft der Götter« zu philosophieren. Was sind schon für große und kleine Bücher, Essays, Dramen und Abhandlungen über Wein geschrieben worden – und jetzt kommt auch noch dieses kleine Werk dazu. Um es kurz zu machen: ein begeisterter Weintrinker sagte mal: ich lebe nach dem Motto »un petit rouge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und ein Gläschen Wein am Abend ist erquickend und labend«. Bitte: alles in Maßen - aber »s’schmeckt halt so guat«! Soweit so gut, hier kommen ein paar Fakten und weiter unten Bilder zum Thema Wein.
    von Peter W. Schwarz 29 Nov., 2019
    Frankreich – eine Autotour zur Loire, über die Rance zur Seine! Die Schlösser der Loire besichtigen, einmal den Glanz der Renaissance mit eigenen Augen sehen – sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Berlingo (vive la France) war bestens gerüstet für eine längere Tour, die Hotels vorgebucht und gutes Wetter bestellt – was auch prompt geliefert wurde! Erste Station war Azay-le-Rideau , ein kleines Städtchen südlich von Tours, im Tal der Indre gelegen, mit (und deswegen waren wir ja dort) einem wunderschönen Wasserschloss aus dem 15. Jahrhundert. Da Azay-le-Rideau relativ zentral im Loire Tal liegt, starteten wir von hier unsere weitere Schlössertour: Château de Chenonceau - für mich eines der schönsten Wasserschlösser der Loire. Schöne Allee am Eingang. Eintritt lohnt sich. Wenn man die Möglichkeit hat, Besuchs- und Reisezeit frei zu wählen, ist man zwar auch nicht ganz allein - aber man wird wenigstens nicht überrannt! Anschließend: Weltkulturerbe, Château de Chambord! Man muss es einfach gesehen haben! Renaissance pur! Von einem Graben umgeben, großes ehemaliges Königsschloss aus dem 16. Jh. mit vielen Türmen, Türmchen, Kuppeln etc.. Besichtigung am besten im Mai, vormittags! Parkplätze in annehmbarer Entfernung. Eintritt in den Park frei! (Schloss mit Führung kostet natürlich). Zurück entlang der Loire: »Château oben, Château links und Château rechts«. Über Blois, Amboise, Langeais, La Chappelle sur Loire, Château Ussè, Chateau de Menars um nur einige der vielen interessanten Schlösser und Städte zu nennen. Extra zu erwähnen wäre auch noch ein schönes, fast schon intimes Schlösschen am Flüsschen Indre: Chateau de I'islette. Ein gepflegtes Anwesen mit wunderbarem Park, gelegen in der Nähe von Azay-le-Rideau. Soweit der dreitägige Aufenthalt im schönen Loire Tal. Also, Berlingo wieder gestartet und über Saumur und Angeres weiter nach Dinan, in die Bretagne. Schönes Hotel gebucht, direkt an der Rance gelegen. Die Stadt Dinan thront eindrucksvoll über der Flussmündung »Vallée de la Rance«. Prächtige Fachwerkhäuser mit Frührenaissance-Holzfassaden und malerische Gassen mit Restaurants und Geschäften. Von der Stadtmauer bietet sich eine interessante Aussicht auf das Tal der Rance. Auch sehenswert: Die steile, kopfsteingepflasterte Gasse » Rue du Jerzual« , sie verbindet die Stadt mit dem Hafen. Der weitere Weg führt über die Rance-Mündung mit dem Gezeitenkraftwerk. Die Gezeitenunterschiede hier gehören zu den größten der Welt. Anschließend ein Abstecher nach Saint Malo der alten Korsarenstadt. Ein Rundwanderweg auf der Wehrmauer, der interessante Einblicke in die Intra muros (die nach dem Krieg neu aufgebaute Altstadt) bietet, sollte schon sein. Entspannte Weiterfahrt zum nächsten Weltkulturerbe: L e Mont-Saint-Michel – der Touristenattraktion par excellence. Sieht schon faszinierend aus – von weitem! (Gegen 10 Uhr schon Stau auf der Anfahrt, den Rest kann man sich denken). Nein, war Gottseidank schon vor 20 Jahren auf'm Berg und der war damals schon überfüllt. Also, Teleobjektiv raus und Stativ aufgebaut - wunderschönes Foto gemacht - und ganz allein! Honfleur in der Normandie, an der Mündung der Seine gelegen, ist das nächste Ziel. Mit der Zeit hat sich das Städtchen mit seinen pittoresken, schmalen und sechs Stockwerke hohen Häusern und der Lieutenance (dem Rest einer Befestigungsanlage) am Vieux Bassin (Altes Hafenbecken) aus dem 17. Jahrhundert zu einem der reizvollsten Orte der Normandie und vielbesuchten touristischen Anziehungspunkt entwickelt (wir waren zum Glück außerhalb der Saison). Der weitere Weg führt übers Wasser, die Seine. Dort spannt sich eine imposante Brücke: die Pont de Normandie, eine Schrägseilbrücke, die mit 856 m die größte Spannweite in Europa besitzt (drüberfahren koschtet extra)! Auf unserem Weg zum Endpunkt der Reise machen wir noch einen Ausflug nach Étretat. Bekannt ist Étretat vor allem durch die steilen Felsklippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen. Und schließlich Rouen, die »Stadt der 100 Kirchtürme«, der mittelalterlichen Gassen, den dicht gedrängten Fachwerkhäusern und der beeindruckenden gotischen Kathedrale – Rouen ist Mittelalter! Einige Beispiele zum anschauen: Den Uhrenturm (Gros Horloge), die Kathedrale Notre Dame, den Bischofspalast in dem sich unter anderem das Historial Jeanne d'Arc befindet, die Kirche Saint-Maclou, den Justizpalast usw.. 10 Tage Frankreich, 10 Tage interessantes, schönes, aufregendes, genussvolles und entspanntes Reisen. Werde ich gerne weiterempfehlen. Der Berlingo (vive la France) hat tapfer durchgehalten - Chapeau bas! Und wieder gibt es dazu einen Film auf youtube: https://youtu.be/Ta0fDj75U3w
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