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Cotes D'Armor

20. September 2021

Cotes D'Armor · Perros Guirec · Treguier · Lannion + Morlaix


Das Departement Côtes-d'Armor


Ar mor – auf bretonisch heißt das: am Meer gelegen. Auf mehr als tausend Kilometer präsentiert die Küste ein starkes Stück Natur: gewaltige Klippen, mächtige Felsen in allen Formen und Farben, ausgeliefert den Gezeiten und der wilden Brandung. Einer der schönsten Landstriche ist die Rosa Granitküste. Die imposanten rosa Granitfelsen von Ploumanach’h zwischen den Stränden Trestraou und Saint-Guirec sind auf der ganzen Welt bekannt. Einige sind über zwanzig Meter hoch! Sie sind 300 Millionen Jahre alt und bilden auf einer Fläche von über 25 Hektar eine prachtvolle Kulisse.



Perros Guirec


Der Ort Perros, auf Bretonisch Pen-Ros (rosa Gipfel), eine echte kleine Halbinsel, bietet abwechselnd Felsvorsprünge und feinsandige Strände. Er ist nicht nur ein beliebter Badeort und ein wegen seines Engagements für nachhaltige Entwicklung anerkanntes Naturziel, sondern auch ideal für Wassersport. Im historischen Zentrum befinden sich stilvolle Villen in der typischen Bäderarchitektur. Vom Hafen aus können Sie eine Fahrt zu dem Archipel der Sieben Inseln (Sept Iles) unternehmen, eines der größten Vogelschutzgebiete Frankreichs. Strände: Plage de Trestrignel, Plage de Trestraou


Trégastel und Trébeurden.


Begibt man sich ein wenig weiter nach Westen, kann man Trégastel mit seinen zwölf Sandstränden entdecken. In Trébeurden, einem alten Sardinenhafen am Zugang zur Bucht von Lannion, sollten Sie bis zur Pointe de Bihit gehen. Bei Ebbe können Sie die nahe Insel Milliau zu Fuß erreichen. Dieses ursprüngliche, bezaubernde Inselchen, das Sie in einer Stunde umrunden können, birgt ein etwa 3.000 Jahre altes Galeriegrab.


Morlaix 


Morlaix hat viele Alleinstellungsmerkmale aber das beeindruckendste ist zweifellos das Viadukt. Das Riesenbauwerk (62 Meter hoch, etwa 300 Meter breit) überspannt die talähnliche Einbuchtung, in der der Ort liegt und prägt das gesamte Stadtbild von Morlaix. Das Viadukt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts bei der Erschließung der Bretagne für den Zugverkehr erbaut. Ganz oben fährt der TGV von und nach Paris bzw. Brest. Man kann auf einer Zwischenebene des Bauwerkes spazieren gehen und die schöne Aussicht über die Stadt geniessen. Aber auch die kleinen, steilen Kopfsteinpflaster-Gassen, die zwischen den an die Hügel gelehnten Häusern verlaufen, laden zum Schlendern ein. An einigen Stellen führt der Weg über steile Treppen. Die Strasse „Rue Ange de Guernisac“ ist nicht nur für gute Restaurants bekannt, sondern auch für ihre Künstlerateliers und Schmuckwerkstätten.Dann geht es weiter zum Platz des Viarmes. Wenn man gerade aus durch die ganz kleine Gasse läuft, kommt man an den Place des Jacobins mit dem Stadtmuseum „Le Musée des Jacobins“. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert, da man dort eine Menge über die Geschichte der Stadt Morlaix erfährt.



Lannion


Das sind schöne alte Häuser und eine lebendige Innenstadt mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Als Höhepunkt wird hier jeden Donnerstag der größte Markt des Départements Côtes d'Armor abgehalten. Er zieht sich durch die ganze Innenstadt. Lannion hat ganzjährig viel zu bieten - besonders aber donnerstags. Lannion liegt am Mündungstrichter des Léguer, der sogar hier noch mitten in der Stadt die Gezeiten sichtbar werden lässt. Zusätzlich zu einer handvoll eigener Sehenswürdigkeiten gibt es in der Umgebung von Lannion etliche sehenswerte Burgen und Schlösser, beispielsweise das Château de Tonquédec oder das Château de Kergrist. Verträumte Kirchen und Kapellen garnieren rundherum Orte und Landschaft - sehenswert beispielsweise direkt bei Lannion das beeindruckende Ensemble mit heiligen Quellen in Loguivy-lès-Lannion,



Tréguier


Umrahmt von den Flüssen Jaudy und Guindy erstreckt sich Tréguier stufenförmig über bezaubernde Gässchen und kleine Plätze vom Hafen bis auf den Hügel hinauf. Unter dem Schutz der filigranen, pfeilförmigen Turmspitze der Kathedrale zeugen Fachwerkhäuser von der starken intellektuellen und künstlerischen Ausstrahlung der Stadt. Über den Dächern erhebt sich die filigrane Pfeilspitze der Kathedrale bis in 63 Meter Höhe. Die im 12. Jahrhundert im gotischen Stil errichtete Saint-Tugdual Kathedrale ist eine der schönsten der Bretagne und Sie stehen staunend vor einer ganz mit Blumenmotiven verzierten Kanzel und das Chorgestühl mit geschnitzten Tiergestalten und dem Grab von Saint-Yves.




Port Blanc


Die Kapelle Notre-Dame de Port-Blanc befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Penvénan in den Côtes-d'Armor und ist eine halb begrabene Kapelle, die auf den Fundamenten eines Wachturms aus dem 13. Jahrhundert errichtet wurde. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist heute wegen seines Treppenhauses, seines Kalvarienberges, seines Hauptgebäudes und der Einfriedung des Friedhofs als historisches Denkmal eingestuft. Im Inneren kann man drei aufgehängte Modelle lokaler Matrosen aus ausgehöhlten Holzstücken bewundern: einen Dreimaster des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts, einen weiteren Dreimasterplatz des frühen zwanzigsten Jahrhunderts und einen namenlosen Schoner mit der blauen Hülle des frühen zwanzigsten. Strände in der Nähe: Plage de Poulpry, Plage Du Royal, Plage de Trestel.


Übrigens, es gibt einen Film zum Thema auf YouTube: https://youtu.be/-j3kKK1VV_k

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Renaissance in der Mörikestraße: Das Lapidarium! Ein Ort wo Kunstwerke und historisch bedeutsame Bauteile und Trümmerteile des im Krieg zerstörten Stuttgart ausgestellt werden. Ein ruhiger Park mit prächtigen alten Bäumen, Wandelhallen, Terrassen und Rasenflächen, die sich bis zur Karlshöhe hinauf ziehen! Ein Ort für Ruhe und Entspannung – einer der schönen Orte in Stuttgart! Der Renaissancegarten Im Jahr 1905 ließ Carl von Ostertag-Siegle den Renaissancegarten anlegen, der heute das Lapidarium beherbergt. Im Jahr 1950 erwarb die Stadt Stuttgart die Villa Ostertag-Siegle in der Mörikestraße 24 mit dem dazugehörigen Garten, in dem das neue Lapidarium eingerichtet wurde. Das Lapidarium beherbergt zwei Sammlungen: die eigentliche Lapidariumssammlung mit über 200 Denkmälern aus fünf Jahrhunderten Stuttgarter Stadtgeschichte und die römische Antikensammlung von Carl von Ostertag-Siegle mit fast 200 Exponaten. Textquelle: wikipedia
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Es gibt für einen Weinzahn nichts lieber als über den »Saft der Götter« zu philosophieren. Was sind schon für große und kleine Bücher, Essays, Dramen und Abhandlungen über Wein geschrieben worden – und jetzt kommt auch noch dieses kleine Werk dazu. Um es kurz zu machen: ein begeisterter Weintrinker sagte mal: ich lebe nach dem Motto »un petit rouge am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen und ein Gläschen Wein am Abend ist erquickend und labend«. Bitte: alles in Maßen - aber »s’schmeckt halt so guat«! Soweit so gut, hier kommen ein paar Fakten und weiter unten Bilder zum Thema Wein.
von Peter W. Schwarz 29 Nov., 2019
Frankreich – eine Autotour zur Loire, über die Rance zur Seine! Die Schlösser der Loire besichtigen, einmal den Glanz der Renaissance mit eigenen Augen sehen – sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Berlingo (vive la France) war bestens gerüstet für eine längere Tour, die Hotels vorgebucht und gutes Wetter bestellt – was auch prompt geliefert wurde! Erste Station war Azay-le-Rideau , ein kleines Städtchen südlich von Tours, im Tal der Indre gelegen, mit (und deswegen waren wir ja dort) einem wunderschönen Wasserschloss aus dem 15. Jahrhundert. Da Azay-le-Rideau relativ zentral im Loire Tal liegt, starteten wir von hier unsere weitere Schlössertour: Château de Chenonceau - für mich eines der schönsten Wasserschlösser der Loire. Schöne Allee am Eingang. Eintritt lohnt sich. Wenn man die Möglichkeit hat, Besuchs- und Reisezeit frei zu wählen, ist man zwar auch nicht ganz allein - aber man wird wenigstens nicht überrannt! Anschließend: Weltkulturerbe, Château de Chambord! Man muss es einfach gesehen haben! Renaissance pur! Von einem Graben umgeben, großes ehemaliges Königsschloss aus dem 16. Jh. mit vielen Türmen, Türmchen, Kuppeln etc.. Besichtigung am besten im Mai, vormittags! Parkplätze in annehmbarer Entfernung. Eintritt in den Park frei! (Schloss mit Führung kostet natürlich). Zurück entlang der Loire: »Château oben, Château links und Château rechts«. Über Blois, Amboise, Langeais, La Chappelle sur Loire, Château Ussè, Chateau de Menars um nur einige der vielen interessanten Schlösser und Städte zu nennen. Extra zu erwähnen wäre auch noch ein schönes, fast schon intimes Schlösschen am Flüsschen Indre: Chateau de I'islette. Ein gepflegtes Anwesen mit wunderbarem Park, gelegen in der Nähe von Azay-le-Rideau. Soweit der dreitägige Aufenthalt im schönen Loire Tal. Also, Berlingo wieder gestartet und über Saumur und Angeres weiter nach Dinan, in die Bretagne. Schönes Hotel gebucht, direkt an der Rance gelegen. Die Stadt Dinan thront eindrucksvoll über der Flussmündung »Vallée de la Rance«. Prächtige Fachwerkhäuser mit Frührenaissance-Holzfassaden und malerische Gassen mit Restaurants und Geschäften. Von der Stadtmauer bietet sich eine interessante Aussicht auf das Tal der Rance. Auch sehenswert: Die steile, kopfsteingepflasterte Gasse » Rue du Jerzual« , sie verbindet die Stadt mit dem Hafen. Der weitere Weg führt über die Rance-Mündung mit dem Gezeitenkraftwerk. Die Gezeitenunterschiede hier gehören zu den größten der Welt. Anschließend ein Abstecher nach Saint Malo der alten Korsarenstadt. Ein Rundwanderweg auf der Wehrmauer, der interessante Einblicke in die Intra muros (die nach dem Krieg neu aufgebaute Altstadt) bietet, sollte schon sein. Entspannte Weiterfahrt zum nächsten Weltkulturerbe: L e Mont-Saint-Michel – der Touristenattraktion par excellence. Sieht schon faszinierend aus – von weitem! (Gegen 10 Uhr schon Stau auf der Anfahrt, den Rest kann man sich denken). Nein, war Gottseidank schon vor 20 Jahren auf'm Berg und der war damals schon überfüllt. Also, Teleobjektiv raus und Stativ aufgebaut - wunderschönes Foto gemacht - und ganz allein! Honfleur in der Normandie, an der Mündung der Seine gelegen, ist das nächste Ziel. Mit der Zeit hat sich das Städtchen mit seinen pittoresken, schmalen und sechs Stockwerke hohen Häusern und der Lieutenance (dem Rest einer Befestigungsanlage) am Vieux Bassin (Altes Hafenbecken) aus dem 17. Jahrhundert zu einem der reizvollsten Orte der Normandie und vielbesuchten touristischen Anziehungspunkt entwickelt (wir waren zum Glück außerhalb der Saison). Der weitere Weg führt übers Wasser, die Seine. Dort spannt sich eine imposante Brücke: die Pont de Normandie, eine Schrägseilbrücke, die mit 856 m die größte Spannweite in Europa besitzt (drüberfahren koschtet extra)! Auf unserem Weg zum Endpunkt der Reise machen wir noch einen Ausflug nach Étretat. Bekannt ist Étretat vor allem durch die steilen Felsklippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen. Und schließlich Rouen, die »Stadt der 100 Kirchtürme«, der mittelalterlichen Gassen, den dicht gedrängten Fachwerkhäusern und der beeindruckenden gotischen Kathedrale – Rouen ist Mittelalter! Einige Beispiele zum anschauen: Den Uhrenturm (Gros Horloge), die Kathedrale Notre Dame, den Bischofspalast in dem sich unter anderem das Historial Jeanne d'Arc befindet, die Kirche Saint-Maclou, den Justizpalast usw.. 10 Tage Frankreich, 10 Tage interessantes, schönes, aufregendes, genussvolles und entspanntes Reisen. Werde ich gerne weiterempfehlen. Der Berlingo (vive la France) hat tapfer durchgehalten - Chapeau bas! Und wieder gibt es dazu einen Film auf youtube: https://youtu.be/Ta0fDj75U3w
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